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Yadriel und Julian. Cemetery Boys

  • Rezension
  • Juli 10, 2022

Dieses Buch wurde mir im Austausch gegen meine ehrliche Meinung als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt natürlich trotzdem unverfälscht.

Über das Buch

Titel: Yadriel und Julian. Cemetery Boys

Autor/in: Aiden Thomas

Übersetzer/in: Stefanie Frida Lemke

ASIN: B09GGWW4YV

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 1257 KB

Seitenzahl der Print-Ausgabe: 402 Seiten

Verlag: Dragonfly

Erscheinungsdatum: 28.06.2022

Rezensionsexemplar erhalten von: NetGalley und Dragonfly Verlag

Klappentext

Yadriel hat einen Geist beschworen - aber leider den falschen. Ein paar Tage vor dem Tag der Toten will Yadriel endlich beweisen, dass er ein brujo ist. Alle in seiner Familie können heilen oder Geister beschwören, aber weil Yadriel trans ist, verwehren sie ihm das Ritual, bei dem ihm Santa Muerte seine Kräfte verleiht. Mit der Hilfe seiner Cousine und besten Freundin Maritza schafft er es allein. Doch bei seiner ersten Beschwörung geht etwas schief und der falsche Geist steht vor ihm: Julian, der Bad Boy seiner Highschool, ist weit davon entfernt, bereitwillig ins Reich der Toten überzutreten. Mit Yadriels Hilfe will er herausfinden, wie er gestorben ist. Und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto weniger will auch Yadriel, dass Julian geht.

Meine Meinung

Das Buch hatte schon im originalen meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich habe so viele gute Meinungen über die Geschichte von Yadriel und Julian gehört, dass ich mir dringend eine Übersetzung gewünscht hatte. Als ich dann gesehen habe, dass die Geschichte vom Dragonfly Verlag auf dem deutschen Buchmarkt veröffentlicht wird, stand sofort fest das ich es lesen muss.

Die Geschichte begann für mich direkt richtig spannend. Es war aufgebaut wie ein Murder-Mystery, denn nachdem Yadriel mit seiner besten Freundin Maritza aus Versehen den falschen Geist, Julian, beschwört, begeben sie sich auf die Suche nach dem Mörder von ihm. Für mich war relativ schnell klar, wer hinter allem steckt. Dies tat der Spannung aber keinerlei Abbruch, denn in hier geht es um so viel mehr.

Es geht um Gleichberechtigung und Akzeptanz. Um Liebe und das unmögliche möglich zu machen und um für sich selbst und seine Wünsche zu kämpfen. Ich habe deutlich gespürt, dass es eine Own Voice Geschichte ist.

Ich persönlich liebe queere own voice Geschichten und lese sie auch super gerne. Dennoch kann und werde ich als Cis Frau nichts über die Darstellung von Yadriel als Transmann beurteilen, für mich war aber alles sehr verständlich und die Emotionen von Yadriel konnte ich sehr gut nachvollziehen.

Die Darstellung von Julian habe ich auch geliebt. Wie er nach außen als Bad Boy wirkt, aber im inneren einen richtig sanften Kern hat. Ich fand es richtig schön zu verfolgen, wie die zwei sich immer weiter angenähert haben. Meine wirkliche Heldin war in dem Buch aber Maritza. Sie hat der Geschichte nochmal eine Prise Humor verpasst.

Doch nicht nur der LGBTQ Aspekt hat mir sehr zugesagt, sondern auch die mexikanische Kultur. Ein bisschen wusste ich schon, trotz allem fand ich sehr interessant mehr über die Kultur zu erfahren und wie z.B. den „Día de Muertos“ und wie Yadriel und seine Familie diesen feiert.

Ich hatte richtig viel Spaß mit dem Buch und habe jede Seite davon geliebt. Leider fand ich es im Mittelteil ein bisschen in die Länge gezogen, aber die Charaktere haben das alles wett gemacht.

Fazit

Eine spannende YA Fantasy LGBTQ Geschichte, die ich wirklich sehr genossen haben.

Bewertung


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